Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
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Die Physiologie des Sehens ist bei Echsen noch weitgehend unerforscht. Dies gilt besonders für die funktionelle Anatomie des Auges als auch bezüglich der zentralnervösen Verarbeitung visueller Reize. Am Beispiel des Chamäleons konnten wir zeigen, daß diese baumlebenden Echsen über eine ungewöhnliche Augenoptik verfügen und ihre Augen extrem präzise über einen weiten Dioptrienbereich fokussieren (akkommodieren) können. Sie stellen damit ein gutes Modellsystem für die Erforschung der Akkommodation selbst dar. Weiterhin untersuchen wir mit Hilfe von Tracerfarbstoffen die Anatomie der Sehbahn. Diese Untersuchungen sollen ein besseres Verständnis der evolutiven Entwicklung des visuellen Systems der Wirbeltiere ermöglichen.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96